Internationalisierung der Lehre

Die Lehre an der Katholischen Hochschule beheimatet unterschiedliche internationale Elemente. Zum einen besuchen regelmäßig Gastdozierende die KH im Rahmen von Guest Lectures (z.B. ERASMUS+ Lectures oder über das DAAD Gastdozierendenprogramm).

Zum anderen werden im Verlauf des Studiums bi- und internationale Seminare angeboten.  Des Weiteren sind international ausgerichtete Zusatzlehrprogramme fester Bestandteil der Internationalisierung der Lehre an der KH. 

Bi- und internationale Seminare

Studierende aus den Studiengängen Soziale Arbeit Bachelor sowie Heilpädagogik Bachelor können in ihrem Studienverlauf an den binationalen Seminaren teilnehmen. 
In den Seminaren wird sich einem Thema aus den Perspektiven zweier oder mehrerer unterschiedlicher Länder genähert. Zurzeit können Seminare mit folgenden Partnerhochschulen belegt werden: 

  • Barcelona, Spanien, in Kooperation mit der Ramón Llull Universität Barcelona
  • Czernowitz, Ukraine, in Kooperation mit der Nationalen Jurij-Fedkovych-Universität Czernowitz
  • Groningen, Niederlande, in Kooperation mit der Hanzehogeschool Groningen 
  • Frankreich, Schweiz, in Kooperation mit den RECOS-Partnern 

Die Seminare enthalten, je nach Partnerland, häufig auch Kurzzeitmobilitäten zu den jeweiligen Partnerhochschulen oder Studierende der Partnerhochschulen besuchen die Katholische Hochschule im Rahmen des Seminars. Auch Praxisstellenbesuche werden durchgeführt.


Internationale Zusatzlehrprogramme 

Ergänzend zu den Bachelorstudiengängen werden vertiefende Lehrprogramme angeboten, in denen Sie Ihr Studieninteresse für internationale Inhalte vertiefen können. Spezifische Kompetenzen und Kenntnisse werden vermittelt. 
Die Zusatzlehrprogramme erstrecken sich über eine Regelstudiendauer von mehreren Semestern. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem Zertifikat bestätigt.


Zusatzlehrprogramm International (ZINT)

Die Katholische Hochschule Freiburg bietet für Studierende der Bachelorstudiengänge Soziale Arbeit und Heilpädagogik ein Zusatzlehrprogramm International (ZINT) an. 
Im Rahmen des Zusatzlehrprogrammes werden zusätzliche Leistungen mit internationalen Schwerpunkten belegt. 

Studierende können so zusätzlich zu ihrem Studium der Sozialen Arbeit weitere Kompetenzen erlangen: 

  • Erweiterung der Sprachkompetenz 
  • Erlangen von interkulturellen Kompetenzen, vor allem im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes (Studium an einer Partnerhochschule oder Praxissemester im Ausland)
  • intensive Auseinandersetzung mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden der eigenen Studien- und Berufspraxis durch die Belegung von binationalen Seminaren, Seminaren mit internationalem Themenschwerpunkt sowie der entsprechenden Ausrichtung von Bachelorarbeit und Kolloquium  

Zum Abschluss des BA Studiums werden  diese Zusatzqualifikationen dann in Form des ZINT-Zertifikates ausgestellt. 

Regio-Akademie für Soziale Arbeit / Regio-Pole de formation sur le travail social

RECOS (Regio-Akademie für Soziale Arbeit / Regio-Pole de formation sur le travail social) ist eine Kooperation von Hochschulen des Sozialwesens im Elsass, in der Nordschweiz und in Südbaden. Diese Hochschulen bieten das gemeinsame Zusatzlehrprogramm "Regio-Akademie für Soziale Arbeit / Regio-Pôle de formation sur le travail social" (RECOS) an.
Das Zusatzlehrprogramm richtet sich an Bachelorstudierende der Heilpädagogik und der Sozialen Arbeit. 

Kooperationspartner

Lernziele/ Inhalte

  • Kenntnisse über politische, wirtschaftliche, soziale und rechtliche Gegebenheiten und Entwicklungen, soziale Problemstellungen und sozialpolitische sowie sozialarbeiterische / sozialpädagogische / heilpädagogische Lösungsansätze und Lösungen in Deutschland, Frankreich und in der Schweiz erwerben
  • Fähigkeiten der Analyse und des Vergleichs der verschiedenen nationalen und supranationalen Gegebenheiten entwickeln
  • Wissen über von Kultur und Sprache der europäischen Nachbarn weiterentwickeln
  • Fähigkeiten zum beruflichen Tätigwerden in Feldern, die die Grenzen des Nationalstaats überschreiten, ausbilden

Module des RECOS-Programms

Das Zusatzlehrprogramm erstreckt sich über das gesamte Bachelorstudium. Die sieben Module, die Teil des RECOS-Programms sind, können frei eingeteilt werden. 
Die 7 Module des Programms sind: 

  • Einführungsseminar – Soziale Grundsicherung
  • Fachsprachkurs
  • Trinationale Seminarwoche – Zweisprachig
  • Blockseminar an einer Partnerhochschule 
  • Praktikum in einem anderssprachigen Partnerland
  • Abschlussarbeit
  • Zweisprachiges Kolloquium

 
Zertifikat

Über die erfolgreiche Teilnahme am Zusatzlehrprogramm wird ein Zertifikat in den Sprachen Deutsch und Französisch ausgestellt. Es ist nur im Zusammenhang mit dem Abschlussdiplom der KH gültig. 


Teilnahmebetrag

Für das Zusatzlehrprogramm ist kein eigener Beitrag zu entrichten.
Kosten für Übernachtungen, Verpflegung und Fahrten sind einzuplanen. Wenn diese in Frankreich anfallen und rechtzeitig geplant werden, können Sie Zuschüsse vom Deutsch-Französischen Jugendwerk  oder Erasmus+-Gelder beantragen. 
Aktuelle  Informationen und Unterlagen zum RECOS-Zertifikat finden Studierende der Hochschule auf ILIAS unter fortlaufende Weiterbildungen und Zusatzlehrprogramme. 

Doppelabschluss

Im Jahr 2016 wurde die Kooperationsvereinbarung zur Anerkennung von Studienabschlüssen zwischen der Katholischen Hochschule Freiburg, der Evangelischen Hochschule Freiburg und der ESEIS Strasbourg abgeschlossen. Diese Vereinbarung legte den Grundstein für eine Anerkennung von Studienabschlüssen der Sozialen Arbeit an der jeweils anderen Kooperationshochschule.

Detaillierte Informationen zum Doppelabschluss finden Hochschulmitglieder auf ILIAS.

Bei Interesse, einen französischen Abschluss an der ESEIS oder einen deutschen Abschluss an der Katholischen Hochschule Freiburg zu erwerben, beraten Sie die RECOS-Beauftragten gerne.

Informationen zu RECOS
RECOS-Ordnung
 

Sie haben Fragen? Sprechen Sie uns an!

Prof. Dr. Hauke Schumann

Prorektor Lehre, Professor

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Prof. Dr. Florian Schumacher

Professor, Verantwortlicher Zusatzlehrprogramm International (ZINT)

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Prof. Dr. Michael Quisinsky

Studiengangsleitung B.A. Angewandte Theologie, Ethikbeauftragter, Verantwortlicher RECOS

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Prof. Dr. Michael Doh

Professor für Digitale Transformation im Sozial- und Gesundheitswesen

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Prof. Dr. Florian Kiuppis

Studiendekan B.A. Heilpädagogik / Inclusive Education, Leitung Heilpädagogisches Zentrum (HPZ),Professor, Modulverantwortlicher für binationale Seminare

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