
Zum Abschluss der International Week: Gemeinsame Bepflanzung des Hochbeets am Campus II
Am Campus II sprießt nicht nur Gemüse, sondern auch Engagement für Nachhaltigkeit: Zum Abschluss der International Week wurde das von Studierenden errichtete Hochbeet gemeinsam mit internationalen Studierenden, Dozierenden und Bewohner*innen deBeps angrenzenden Studentenwohnheims bepflanzt – ein sichtbares Zeichen für nachhaltiges Miteinander.
Die Idee stammt aus dem Qualitätszirkel für Nachhaltigkeit der Hochschule, in dem Studierende, Dozierende und weiteren Mitarbeitende der Hochschule aktiv daran arbeiten, die Strukturen und Prozesse der KH grüner und zukunftsfähiger zu machen. Dazu gehört auch die Campusgestaltung. „Unser Ziel ist es, Nachhaltigkeit an unserer Hochschule lebendig werden zu lassen – auf allen Ebenen. Mit der Hochbeete-Aktion möchten wir für Sichtbarkeit sorgen, nachhaltige Selbstversorgung möglich machen und das Engagement der Studierenden und Dozierenden wecken“, erklärt Leonie Deuschle vom Qualitätszirkel für Nachhaltigkeit an der KH Freiburg.
Teamarbeit auf allen Ebenen
Die Vorbereitung des Projekts war ein echtes Gemeinschaftswerk: Von der Organisation über Materialbeschaffung bis zum Aufbau arbeiteten Studierende, Hausmeister, Facility Management und die Bewohner*innen des Studentenwohnheims Hand in Hand. Dabei galt es, das Holz wetterfest zu machen, das Hochbeet vor Wühlmäusen zu schützen und die Erde optimal zu schichten. Lastenräder und Anhängerfahrten halfen, die schweren Materialien zu transportieren.
Während draußen noch Regen fiel, diskutierten die Beteiligten in einem Workshop nachhaltige Strategien für Hochschulen. Als die Sonne schließlich durchbrach, griffen alle gemeinsam zu Pflanze und Schaufel. „Es ist ein tolles Gefühl, gemeinsam anzupacken und etwas Bleibendes zu schaffen“, sagt eine Studentin.
Nachhaltigkeit weiterdenken und gestalten
Das Hochbeet ist mehr als nur ein Garten – es ist ein Ort der Begegnung und ein praktisches Symbol für nachhaltiges Handeln auf dem Campus. Unter dem Motto „Demokratie und soziale Gerechtigkeit“ pflegen die Studierenden und Bewohner*innen des Wohnheims das Beet gemeinsam und gleichberechtigt weiter. Das geerntete Gemüse darf von allen genutzt werden. Neue Interessierte und Ideen sind jederzeit willkommen. „Nachhaltigkeit ist ein Prozess, keine einmalige Aktion. Wir wollen mit Mitstudierenden und Dozierenden weiterhin dranbleiben und neue Projekte ins Leben rufen“, betont Clara Dobe vom Qualitätszirkel, „z. B. am Stadtradeln teilnehmen und das Café Bohne am Campus I wieder zum Leben erwecken. Diese Projekte zeigen, wie Engagement vor Ort sichtbar und spürbar werden kann.”