
KH Freiburg begrüßt HRK-Konzept für gerechtere Studienfinanzierung und ruft zur Umsetzung der angekündigten BAföG-Reform auf.
Die Katholische Hochschule Freiburg (KH Freiburg) begrüßt die aktuellen Reformvorschläge der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zur Neugestaltung des BAföG und unterstützt die Forderung nach einer grundlegenden Überarbeitung des bestehenden Systems. In einer Entschließung hatte die HRK bei ihrer Mitgliederversammlung am 22. Mai 2025 in Magdeburg ein umfassendes Konzept für eine chancengerechte Studienfinanzierung vorgestellt.
„Der Zugang zu akademischer Bildung darf nicht länger vom sozialen oder finanziellen Hintergrund der Studierenden abhängen. Wir schließen uns der HRK-Forderung an, das BAföG neu und zukunftsgerichtet zu denken“, erklärt Prof.in Dr. Stephanie Bohlen, Rektorin der KH Freiburg. „Eine solide finanzielle Unterstützung ist Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium – und für viele überhaupt erst der Schlüssel zu einem Studienbeginn.“
Die HRK kritisiert, dass der Anteil der BAföG-Empfänger*innen seit Jahren rückläufig ist und viele Studierende strukturell armutsgefährdet sind. Der Vorschlag der HRK sieht unter anderem eine monatliche Basisförderung von 300 Euro für alle Studierenden vor – unabhängig vom Einkommen der Eltern. Zusätzlich soll es einen einkommensabhängigen Zuschuss von bis zu 700 Euro geben sowie die Möglichkeit eines ergänzenden Bildungsdarlehens, sodass maximal bis zu 1.300 Euro monatlich zur Verfügung stehen könnten.
Für Studierende aus Familien mit höherem Einkommen, die keinen Anspruch auf klassische BAföG-Leistungen haben, schlägt die HRK ein Bildungsdarlehen von bis zu 1.000 Euro monatlich vor.
Die KH Freiburg ruft gemeinsam mit der HRK die Bundesregierung auf, die im Koalitionsvertrag angekündigte große BAföG-Novelle entschlossen und strukturell nachhaltig umzusetzen – für mehr Bildungsgerechtigkeit und eine soziale Studienfinanzierung ohne Armutsrisiko.
Ansprechperson
