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Berufsbegleitender Studiengang „Soziale Arbeit +“ akkreditiert

„Soziale Arbeit +“ neu akkreditiert – Fachkräftesicherung mit System

Der Fachkräftemangel im Sozialwesen spitzt sich weiter zu – doch die Katholischen Hochschule Freiburg (KH Freiburg) setzt auf eine Antwort, die sich langfristig auszahlen könnte: Der berufsbegleitende Studiengang „Soziale Arbeit +“ wurde jetzt erfolgreich akkreditiert. Das Besondere daran: Er richtet sich an Berufserfahrene und bietet Arbeitgebenden eine attraktive Möglichkeit zur gezielten Personalentwicklung.

Studium ohne Umwege: Beruf, Erfahrung, Abschluss

„Soziale Arbeit +“ ist ein Studienmodell für die Praxis – konzipiert für Menschen mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung im sozialarbeitsnahen Bereich. Angesprochen sind insbesondere Fachkräfte, die nicht aus dem Arbeitsfeld aussteigen wollen, sondern es mit wissenschaftlichem Wissen und neuen Perspektiven weiterentwickeln möchten. Das Studium ermöglicht eine fundierte akademische Qualifizierung bei gleichzeitiger beruflicher Tätigkeit – und verbindet so Theorie und Praxis auf Augenhöhe. Nach sieben Semestern erlangen die Teilnehmenden den akademischen Grad Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit – inklusive staatlicher Anerkennung als Sozialarbeiter*in.

Für soziale Einrichtungen ist das mehr als eine Qualifizierungschance für Mitarbeitende. Es ist ein strategischer Beitrag zur Fachkräftesicherung, der ohne Ausfallzeiten und mit hoher Bindung funktioniert.

Systemakkreditiert – und auf Praxis ausgelegt

Die neue Akkreditierung unterstreicht die inhaltliche Stärke des Studiengangs und belegt zugleich die Qualitätssicherung an der KH Freiburg. In einem umfassenden Prüfverfahren wurden Lehrinhalte, didaktische Konzepte und Studienstruktur bewertet – Soziale Arbeit + erfüllt alle Anforderungen an ein modernes, praxisorientiertes Studienprogramm.

Prof. Dr. Julia Topp, Studiengangsleiterin, betont: „Wir kombinieren wissenschaftliches Fundament mit der Realität sozialer Arbeit. Arbeitgeber bekommen Mitarbeitende, die in der Lage sind, neue Impulse direkt in den Arbeitsalltag einzubringen – ob im Jugendamt, in der Suchthilfe oder in der Sozialpsychiatrie.“

Blended Learning statt Blockaden

Der Studiengang setzt auf eine hybride Struktur: Präsenzphasen in Blockform, ergänzt durch digitale Selbstlernmodule. Das Modell erlaubt eine präzise Abstimmung auf Dienstpläne, ohne dass Mitarbeitende dauerhaft freigestellt werden müssen.

Auch für Organisationen mit knappem Personalschlüssel ist das ein entscheidender Vorteil – denn das Know-how der Studierenden bleibt im Haus.

Mehr als ein Abschluss: Kompetenz für den Wandel

Ob Kinder- und Jugendhilfe, Integration, Gerontologie oder Gemeinwesenarbeit – die Anforderungen an soziale Fachkräfte steigen. „Soziale Arbeit +“ vermittelt neben den Grundlagen der Sozialen Arbeit auch Projektmanagement, rechtliche Kompetenzen, Forschungspraxis und ethische Reflexion. Ein Profil, das auf dem Arbeitsmarkt zunehmend gefragt ist.

Fazit: Ein Studiengang, der Arbeitgebern nützt

Die KH Freiburg bietet mit „Soziale Arbeit +“ nicht nur ein wissenschaftlich fundiertes, sondern auch arbeitgeberkompatibles Qualifizierungsangebot, das bundesweit seinesgleichen sucht. Wer auf Nachwuchs aus den eigenen Reihen setzt, findet hier ein Modell, das Praxisnähe, akademische Qualität und Personalbindung in Einklang bringt.

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