Leitlinien und Rahmenbedingungen unserer weltweiten Kooperationen

Mit Campus in Freiburg liegt die Katholische Hochschule Freiburg nicht nur in Baden-Württemberg, in Freiburg im Dreiländereck, sondern auch zentral in Europa. Vernetzt sind wir weltweit.

Erfahren Sie mehr über die Leitlinien und Rahmenbedingungen unserer weltweiten Kooperationen.

Um die zahlreichen Mobilitäten, internationalen Projekte, Seminare und Aktivitäten an der Katholischen Hochschule umsetzen zu können, werden unterschiedliche Förderprogramme genutzt. Hier finden Sie einen Überblick über aktuell genutzte Programmlinien auf europäischer, nationaler oder Landesebene.

Erasmus+ ist ein Programm der Europäischen Union. Es fördert europaweit, aber auch darüber hinaus, Kooperationen und Bildungsaufenthalte für Hochschulmitglieder. 

ERASMUS Charta (ECHE) für die Hochschulbildung 2021-2027

Die Erasmus Charta (ECHE) bildet die Grundlage für alle Aktivitäten, die im Rahmen des Erasmus+-Programms beantragt und durchgeführt werden. Sie ist somit die Basis dafür, dass die Mitglieder der Katholischen Hochschule Freiburg am Erasmus+-Programm teilnehmen können.
Die im Mai 2020 beantragte für die Hochschulbildung (ECHE) wurde Ende Februar 2021 mit voller Note offiziell von der EU Kommission verliehen.
Die KH Freiburg hat im Mai 2020 die Erasmus+ Charta für die Hochschulbildung (ECHE) beantragt. Ende Februar 2021 wurde sie ihr offiziell von der EU Kommission verliehen
Zu den Grundsätzen der ECHE zählen in der neuen Programmgeneration:

  • Transparenz
  • Inklusion
  • Anti-Diskriminierungsstrategien
  • Nachhaltigkeit („Green Erasmus+“)
  • Digitalisierung („Erasmus+ Without Paper“)
  • Automatische gegenseitige Anerkennung

Teil der ECHE ist das Erasmus+ Policy Statement (EPS). In ihm sind Strategien und Ziele der Katholischen Hochschule Freiburg für ihre Erasmus+-Aktivitäten im Rahmen des Programms Erasmus+ der Europäischen Union im Zeitraum 2021-2027 niedergeschrieben.
Der Erasmus+ Code der KH Freiburg lautet: D FREIBUR04
Diesen Code können Sie beim Ausfüllen von Erasmus+-Dokumenten wie Learning Agreements oder Mobility Agreements verwenden. 

ERASMUS+ - innerhalb der EU (Key Action 131)

Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Das europäische Förderprogramm Erasmus+ unterstützt die internationale Lernmobilität von Einzelpersonen. Mobilitätsstipendien können für Studien-, Forschungs- sowie Weiterbildungs- und Lehrzwecke eingesetzt werden und adressieren Studierende, Lehrende sowie wissenschaftliches und nicht-wissenschaftliches Hochschulpersonal.

Schwerpunkte des EU-Bildungsprogramms Erasmus+ 2021-2027 sind soziale Inklusion, grüner und digitaler Wandel und die Förderung der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben. Die Key Action 131 fördert überwiegend physische Mobilitäten, jedoch sind auch Blended Mobilities möglich. Folgende Mobilitätsmaßnahmen werden in der Key Action 131 gefördert:

  • Auslandsstudium für Studierende im Bachelor, Master und PhD (SMS)
  • Auslandspraktikum für Studierende im Bachelor und Master (SMP)
  • Mobilität von Lehrenden zu Unterrichtszwecken (STA)
  • Mobilität von Personal zur Fort- und Weiterbildung (STT)

Die KH Freiburg unterhält mit über 50 Partnerhochschulen in Programm- und Partnerländern bilaterale Erasmus+ Verträge sowie mit einigen der globalen Partnerhochschulen.

Das International Office der KH Freiburg informiert und berät zu Austauschmöglichkeiten und Voraussetzungen.

Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Erasmus+-Mobilitätsmaßnahmen finden Sie auch auf den Seiten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD.


ERASMUS+ - außerhalb der EU (Key Action 171)

Mobilität mit Partnerländern
Erasmus+ mit Partnerländern (KA171) bietet deutschen Hochschulen die Möglichkeit von akademischem Austausch und Zusammenarbeit mit fast allen Ländern der Welt - den Partnerländern.  Die KH Freiburg hat sich mit ihren internationalen Partnern erfolgreich um eine Förderung im Rahmen des Programms 2022 und 2023 beworben. Zu den Projektpartnern gehören: 

Südamerika

Marokko

Ukraine

Für Informationen zu den aktuellen Austausch- und Fördermöglichkeiten kontaktieren Sie bitte das International Office
 

Im Rahmen des Mobilitätsprogramms DAAD-PROMOS vergibt die KH Freiburg Stipendien zur Finanzierung von Auslandsaufenthalten, schwerpunktmäßig außerhalb des Erasmus+-Raumes. 
Für verschiedene Förderlinien kann eine bis zu sechs monatige Förderung beantragt werden. Die Förderung umfasst monatliche Aufenthaltspauschalen und/oder eine einmalige Reisekostenpauschale, die jeweils länderspezifisch sind.

Für folgende Auslandsaufenthalte ist eine PROMOS-Förderung möglich:

  • Studienaufenthalte
  • Forschungsaufenthalte (Abschlussarbeiten)
  • Praktika
  • Studienreisen

Es gelten folgende generelle Förderbedingungen:

  • Bewerbungsberechtigt sind immatrikulierte Studierende aller Fachbereiche 
  • Studierende müssen sich zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens im zweiten Fachsemester (Bachelor-Studium) bzw. mindestens im ersten Semester (Master-Studium) befinden.

Das PROMOS-Stipendium ist ein Angebot des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.

Die Ziele sollen anhand folgender Maßnahmen erreicht werden:

  • Unterschiedliche Angebote in der Studieneingangsphase, wie zum Beispiel Orientation Days 
  • Studentische Gruppe „Studis International“ 
  • Buddy Program
  • Länderabende und Exkursionen
  • Internationales Café
  • Workshops und Tutorien

Darüber hinaus stellt der DAAD den Hochschulen Mittel des Auswärtigen Amtes (AA) für die Auszeichnung (DAAD-Preis) herausragender Studierender zur Verfügung.
 

Das DAAD-Ostpartnerschaftenprogramm fördert und stärkt partnerschaftliche Beziehungen deutscher Hochschulen zu Hochschulen in Ostmittel-, Südost- und Osteuropa sowie den Ländern des Südkaukasus und Zentralasiens.

Die KH Freiburg nimmt bereits seit Jahren erfolgreich an dem Programm teil und arbeitet mit Partnerhochschulen in Georgien und der Ukraine zusammen:

Das DAAD-Gastdozentenprogramm, das aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird, dient der Internationalisierung der deutschen Hochschulen und der Stärkung der internationalen Dimension in der Lehre. Die ausländischen Gastdozierenden bringen eine internationale Perspektive in den regulären Lehrbetrieb ein. Dadurch werden Studierenden an ihrer deutschen Heimathochschule eine internationale Lernerfahrung und interkulturelle Kompetenzen vermittelt, die sie sonst nur bei einem Auslandsstudium erwerben können.

Zum 01.01.2024 ist an der Katholischen Hochschule das 2-jährige DAAD geförderte Hochschulentwicklungsprojekt „Entwicklung internationaler mehrsprachiger und interprofessioneller Qualifikationen in Lehre und Weiterbildung“, kurz EIMIQ, unter der Leitung von Claudia Luzar und Michael Doh gestartet.
In enger Zusammenarbeit mit dem International Office und der Senatskommission Ausland soll der Internationalisierungsgrad der Katholischen Hochschule ausgebaut und strukturell weiterentwickelt werden. EIMIQ möchte die Voraussetzung für gemeinsame internationale Studiengänge oder Abschlüsse schaffen und so die internationale Lehre an unserer Hochschule weiter stärken und ausbauen. Dabei setzt EIMIQ auf eine Fokussierung internationaler Partnerschaften und wird in den beiden Projektjahren vorranging die Regionen Osteuropa (Ukraine, Georgien), Lateinamerika (Bolivien, Kolumbien, Brasilien, Mexiko) und Oberrhein (Frankreich, Schweiz) näher in den Blick nehmen.

Mehr Informationen zum Programm HAW.International des DAAD finden Sie auf der Website des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes.

Das Baden-Württemberg-STIPENDIUM für Studierende unterstützt den internationalen Austausch von deutschen und internationalen Studierenden. Die Baden-Württemberg Stiftung ermöglicht mit dem Baden-Württemberg-STIPENDIUM für Studierende jährlich rund 1.200 jungen Menschen aus aller Welt einen Studienaufenthalt in einem anderen Land.

Auf das Baden-Württemberg-STIPENDIUM können sich KH-Studierende bewerben, die einen Studienaufenthalt an einer Partnerhochschule planen (Für Auslandsaufenthalte an europäischen Partnerhochschulen steht das ERASMUS-Programm zur Verfügung).

Austauschstudierende unserer Partneruniversitäten haben auch die Möglichkeit ein Baden-Württemberg-STIPENDIUM zu bekommen. Hierfür müssen Sie von Ihrer Universität nominiert werden. Falls dies auf Sie zutrifft, wenden Sie sich bitte an das International Office Ihrer Heimathochschule.

Weitere Informationen zum Stipendium finden Sie auf den Seiten der Baden-Württemberg Stiftung: https://www.bw-stipendium.de/de/

Sie haben Fragen? Sprechen Sie uns an!

Naomi Hiroe-Helbing

Specialist in International Office, Grants for Study Abroad